paul&ich


paul&ich war ein vierjähriges Pionierprojekt, von 2019 bis 2022, um das Zentrum Paul Klee lokal und regional stärker zu verankern. Welche Relevanz hat die Kulturinstitution für die Bernerinnen und Berner? Welche Rolle kann das Zentrum Paul für und mit der Berner Bevölkerung zukünftig einnehmen? Im Kern stand dabei immer der Austausch und die Ko-Kreation.

Das Pionierprojekt – 2017 bis 2022

Seit seiner Eröffnung 2005 geniesst das Zentrum Paul Klee  national und international eine starke Ausstrahlung. Ein Interesse für die weitere Entwicklung liegt für uns in der lokalen und regionalen Verankerung als lebendiger Kultur- und Begegnungsort. Mit dieser Absicht entstand mit Unterstützung des Förderfonds Migros-Pionierfonds das Pionierprojekt paul&ich.

Durch vielfältige partizipative Prozesse und Projekte suchen wir seit 2019 den Austausch mit den Bernerinnen und Bernern mit dem Ziel, das Zentrum Paul Klee lokal stärker zu verankern und herauszufinden, wie Kunstinstitutionen ihre Relevanz in der Gesellschaft zukünftig weiter entfalten können. In Ko-Kreation mit Menschen aus dem Quartier entstanden Projekte wie der Gemeinschaftsgarten, ein Bilderclub , Beiträge zu Quartierfesten, Gesprächsrunden, Feste sowie eine Publikation zu einer Ausstellung, immer mit dem Ziel, gemeinsam etwas zu schaffen was für die lokale Bevölkerung von Interesse ist in Bezug auf das Zentrum Paul Klee. Einen guten Einblick in dieses Schaffen gibt der Dokumentarfilm, der über die Jahre entstanden ist sowie die Projektdokumentation über die Anfänge des Projekts.

Eine Gruppe von neun Projektkompliz:innen von paul&ich sitzen um einen Tisch und diskutieren.

«Durch das Projekt hat das Wir-Gefühl zugenommen. Das Museum sind auch wir, als Besuchende.» (Quartierbewohnerin und Projektkomplizin)

Eine Haltung für die Zukunft

Die Pionierphase wurde 2022 mit dem Abschluss des Projekts beendet, die Haltung aber bleibt. Wir wollen den Austausch mit den Bernerinnen und Bernern fortsetzen und legen auch zukünftig einen Fokus auf ko-kreative Prozesse in unserer Arbeit. Seit 2023 besteht eigens eine Stelle für Partizipation und kulturelle Teilhabe. Bestehendes, wie der Gemeinschaftsgarten und der Bilderclub werden auch zukünftig fortgesetzt. 2024 findet zum vierten Mal ein Herbstfest statt, das von einer Arbeitsgruppe aus Quartierbewohner:innen und Mitarbeitenden des Zentrum Paul Klee programmiert und umgesetzt wird. Für die zukünftige Zusammenarbeit und den Austausch mit dem Quartier, erarbeitet eine weitere Arbeitsgruppe derzeit ein Austauschforum, das vernetzt, reflektiert und neue Ideen generiert. Alle diese Formate verstehen sich in konstantem Wandel und bieten Raum für neue Impulse.

Neue Pfade gehen wir in unserem aufsuchenden Austausch, indem wir diesen auch regional fortsetzen wollen. Über konkrete Vorhaben werden wir zu gegebener Zeit berichten.

  • Junge sprüht mit Kreide ein Herz vor das Zentrum Paul Klee, im Hintergrund sieht man bunte Herbstbäume.
  • Eine gruppe von 9 Personen sitzt um einen Tisch und diskutiert angeregt. Im Hintergrund sieht man viele Post-its an einer Wand.
  • Person von hinten vor einem Werk Paul Klees, inmitten anderer Personen, zum Bild hin gestikulierend.
  • Gruppenfoto vor dem Zentrum Paul Klee mit dem Team von paul&ich
  • Zwei ältere Frauen und ein Mann lesen im Magazin "alles wächst". Sie sind sichtlich erfreut über das Ergebnis ihrer Arbeit.
  • Eine Gruppe von Nachbar:innen und Mitarbeitenden des Zentrum Paul Klee sitzt um einen tisch und diskutiert Ideen. Im Hintergrund sind weitere Tischgruppen sichtbar.
  • Bunte Ernte mit Salat und essbaren Blüten
  • blühende Kornblumen
  • Sommerernte mit Zucchini, Peperoni und Kräutern
  • zwei gesprayte Herzen auf Beton
  • Eine Frau giesst frisch angesäte Gartenbeete
  • Kinder gestalten Fingerpuppen im Creaviva-Atelier
  • Vor dem Zentrum Paul Klee werden Skulpturen aus Bambusstangen aufgebaut.
  • Aquarell aus Skizzenbuch, das Zentrum Paul Klee zeigt.
  • Kinder sprayen mit Schablonen bunte Muster auf den Boden
  • Drei Frauen beugen sich über Gartenbeet und bestimmen Pflanzen

paul&ich Toolbox

    • Zu welchen Erkenntnissen sind wir als Institution durch paul&ich gelangt? 
    • Was würden wir anders machen? 
    • Wo würden wir den gleichen Weg noch einmal gehen und wie sah der Weg überhaupt aus? 
    • Wie soll es weitergehen?

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    • Vernetzung von Quartier und Zentrum Paul Klee
    • Niederschwelliges Diskursformat über Kunst 
    • Entwicklung eines Vermittlungsangebots unter Mitbestimmung der Beteiligten

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    • Vernetzung von Museumspraktiker:innen im Bereich Partizipation
    • Teilen von Erfahrungen aus dem Projekt paul&ich
    • Schaffung eines Denk- und Diskursraums unter Museumsschaffenden im Bereich Partizipation
    • Herausfinden, ob überhaupt Interesse an einem entsprechenden Austausch besteht?

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    • vielseitigere Nutzung des bisher ausschliesslich mit Monokulturen bebauten Feldes hinter dem Zentrum Paul Klee
    • Aneignung des Aussenraums durch die Quartierbewohner:innen
    • Weitere Verankerung undVermittlung des Fruchtlandprojekts indem das Gartenprojekt sich an der Philosophie von FRUCHTLAND orientiert

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    • Community Outreach und Einladung ins Haus
    • Verbindung Quartiertradition und Ausstellung
    • gemeinsames Projekt mit Quartier
    • Verankerung von paul&ich im Programm des Hauses

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Innovationspartner

Migros-Pionierfonds

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