Sammlung

Die Sammlung des Zentrum Paul Klee umfasst Kunstwerke von Paul Klee und weitere Werke anderer Künstler wie Alexej Jawlensky und Wassily Kandinsky, mit denen Klee eine lange Freundschaft pflegte. Alle diese Bestände stammen aus dem Nachlass der Familie Klee und können gemäss der Berner Provenienzforschungs-Ampel als «grün» bezeichnet werden: Die Provenienz aller Werke lässt sich für den Zeitraum von 1933 bis 1945 rekonstruieren. Gegenwärtig werden die Provenienzen der Werke von befreundeten Künstlern aus Paul Klees privater Sammlung, die Eingang in das Zentrum Paul Klee gefunden haben, den neusten Richtlinien entsprechend erfasst. Bei Anfragen zur Provenienz von Werken Paul Klees im Besitz Dritter, sowohl von Privaten als auch von Institutionen weltweit, unterstützen die Mitarbeitenden die Forschung durch die Auswertung von im Archiv aufbewahrtem Quellen- und Dokumentationsmaterial. 

Die Restaurierungsabteilung sorgt durch restauratorische und konservatorische Massnahmen dafür, dass der Sammlungsbestand des Zentrum Paul Klee möglichst lange erhalten bleibt. Die Restauratorinnen überprüfen laufend die klimatischen und sicherheitstechnischen Bedingungen in den Depot- und Ausstellungsräumen und während der Transporte von eigenen und fremden Werken. Sie stellen sicher, dass sich keine Schädlinge einnisten können. Für Wechselausstellungen kommen zudem zahlreiche Werke aus anderen Sammlungen ins Haus, deren Zustand aus versicherungstechnischen Gründen überprüft werden muss. Das Forschen zu Maltechniken und Materialien von Klee gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Restauratorinnen, genauso wie die Digitalisierung der Sammlung, die einen wichtigen Beitrag für die Zugänglichkeit von Paul Klees Lebenswerk leistet.