Vision & Leitbild


Bern gehört zu den national führenden und international vielbeachteten Kunstplätzen der Schweiz. Durch die enge Kooperation des Kunstmuseum Bern und des Zentrum Paul Klee bietet Bern ein einzigartiges ganzheitliches Kunst- und Kulturerlebnis. Das Haus an der Hodlerstrasse und das Monument im Fruchtland sind komplementäre Ausgangspunkte der Begegnung, der Anregung, des Diskurses und der Erkenntnis, wo die Besucher:innen vor Ort und im virtuellen Raum Kunst neu erleben.

Gemeinsame Mission

Das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee sind seit 2016 unter einer gemeinsamen Leitung. Als eng miteinander verbundene und dennoch eigenständige Institutionen für Kunst und Kultur ermöglichen beide Häuser Begegnungen und Auseinandersetzungen mit der bilden-den Kunst und verwandten Gattungen. Sie geben einen Überblick über internationale Entwicklungen und Positionen der bildenden Kunst bis heute. Das Zentrum Paul Klee ist ein Kulturzentrum, das sich in seiner Museumsarbeit vor allem dem Bereich der Moderne widmet. Das Kunstmuseum Bern setzt Schwerpunkte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Seit seiner Gründung 1806 hat das Kunstmuseum Bern eine der wichtigsten und vielfältigsten Kunstsammlungen in der Schweiz aufgebaut. International bedeutend ist es dank der Werkgruppen der Alten Kunst, der Schweizer Kunst des 19. Jahrhunderts und der Moderne. Das Zentrum Paul Klee ist seit seiner Eröffnung 2005 der weltweit wichtigste Ort für die Forschung und Beschäftigung mit dem Werk und der Künstlerpersönlichkeit Paul Klees und zeigt Ausstellungen zu herausragenden Künstler:innen des 20. Jahrhunderts. Als spartenübergreifendes Kulturzentrum verbindet das Zentrum Paul Klee die bildende Kunst mit Musik, Literatur bis hin zur Agrikultur und hat sich auch als Kongress- und Veranstaltungshaus einen Namen gemacht.


Beide Häuser ergänzen einander und regen an zu Diskurs und Erkenntnis. Sie sind eingebettet in das kulturelle, gesellschaftliche, politische und mediale Umfeld des Kantons Bern und der Bundeshauptstadt. Innerhalb einer sich stets verändernden, immer pluraler und digitaler werdenden Gesellschaft kommt der Bildungs- und Vermittlungsarbeit beider Häuser eine neue Schlüsselrolle zu, die mehr kulturelle Teilhabe ermöglicht. Ein im breitesten Sinne inklusiv verstandener Vermittlungsgedanke trägt sämtliche Angebote. Durch ihre nationalen und internationalen Kooperationen geben die Programme beider Häuser Impulse für das gesellschaftliche Leben der Schweiz. Das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee laden die Besucher:innen jeden Alters vor Ort und im virtuellen Raum ein, Kunst zu geniessen, zu erleben und sich im kreativen Umgang mit zentralen Herausforderungen unserer Zeit auseinanderzusetzen und sich persönlich weiterzuentwickeln.


Auszug aus dem Leitbild Zentrum Paul Klee


Im Herzen des Zentrum Paul Klee steht die Erforschung und Vermittlung des Werks von Paul Klee. Weitere Programme aus den Bereichen Musik, Literatur und Agrikultur sowie ein lebendiger Eventbetrieb ergänzen das einmalige Profil des Hauses als kulturelles Zentrum und Mehrspartenhaus. Das Zentrum Paul Klee beherbergt die weltweit grösste Sammlung von Werken Paul Klees mit 4’000 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen, Archivalien und biografischen Materialien aus allen Schaffensperioden. An einem von Natur und Kultur, Architektur und Landschaft geprägten Ort bieten wir neue Zugänge zu einem der wichtigsten Künstler der Moderne. Ausgehend von Klees bildnerischem Denken, seinem vielgestaltigem Werk und seinem breiten Interessenhorizont öffnen wir den Blick für weit darüber hinausreichende Themen. Wir präsentieren die Sammlung mit wechselndem Fokus und organisieren Ausstellungen zu Künstler:innen oder Inhalten, die neue Verbindungen zu Paul Klee und seiner Zeit aufzeigen.


Ausgangspunkt dafür sind Klees Kontakte zu Künstler:innen um den Blauen Reiter in München, der Dada-Bewegung in Zürich, den Surrealismus in Paris sowie zum Bauhaus, wo Paul Klee unterrichtete. Wir wollen aufzeigen, wie wichtig die internationale Vernetzung für die Entwicklung von Paul Klees künstlerischer Arbeit und beruflicher Karriere war. Zudem greifen wir Themen in Paul Klees Schaffen auf, die noch heute von gesellschaftlicher Relevanz sind.


Aufgrund der Offenheit seiner Kunst und der zahlreichen Anknüpfungspunkte, welche sein Schaffen und Denken ermöglichen, ist Klee auch für Kunstschaffende der folgenden Generationen von grosser Bedeutung. Vorwiegend auf anderen Kontinenten wurde Klees Werk von Kunstschaffenden rezipiert, was wir in Ausstellungen einem breiten Publikum vermitteln wollen. Paul Klee ist auch heute noch eine oft genannte Referenz. Ausstellungen mit lebenden Künstler:innen sind deshalb ein Bestandteil unseres Programms.


Das Zentrum Paul Klee kann auf die grosszügige Unterstützung der Gründerfamilien Müller und Klee zählen. Durch Dauerleihgaben der Familie Klee wird unsere Sammlung mit bedeutenden Werken Paul Klees und befreundeter Künstler:innen bereichert. Weitere wichtige Unterstützer:innen unserer Arbeit sind Sammler:innen und Dauerleihgeber:innen von Werken von Paul Klee in der Schweiz sowie die internationalen Freundeskreise von Paul Klee, insbesondere die Paul Klee Society in Japan und die American Friends of Paul Klee in den USA.

  • Führung Lea
  • ZPK Führung
  • Führung mit Fabienne Eggelhöfer

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