Zentrum Paul Klee Bern Gegründet von Maurice E. und Martha Müller sowie den Erben Paul Klee
Mo 11.05.2009

Medienmitteilung Geschäftsbericht 2008

Erneuter Besuchererfolg für das Zentrum Paul Klee

Im vergangenen Jahr besuchten 155’000 Personen die Ausstellungen oder Veranstaltungen des Zentrum Paul Klee. Dank zusätzlicher Mittel von Seiten der öffentlichen Hände ist die Konsolidierung der Finanzen bis zum Ende der laufenden Subventionsperiode im Jahr 2011 gesichert. Mit den von Publikum und Medien mit Interesse verfolgten Ausstellungen und Rahmenveranstaltungen zu den laufenden Orient-Ausstellungen ist das Zentrum Paul Klee auch ins neue Jahr gut gestartet.

Das Zentrum Paul Klee prognostizierte für die Zeit nach dem Eröffnungsboom durchschnittlich 150'000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr. Mit rund 155'000 erfassten Personen, die von den vielfältigen kulturellen Angeboten des Zentrum Paul Klee profitierten, hat das Kulturzentrum dieses Ziel auch 2008 erreicht. Allein für den Besuch der Ausstellungen haben 142’206 Gäste ein Eintrittsticket gelöst; die restlichen Tickets dienten dem Besuch von Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz sowie der Kunstvermittlung des Zentrum Paul Klee und des Kindermuseum Creaviva.

Im August 2008 hat der Kanton zugunsten des Zentrum Paul Klee zusätzliche Mittel in der Höhe von CHF 350'000.- pro Jahr (bis und mit 2011) gesprochen, und die Stadt hat einen einmaligen Zusatzbeitrag von CHF 25'000.- gewährt. Mit der Subventionierung durch den Kanton, die Stadt und die Regionale Kulturkonferenz RKK in einer Höhe von CHF 5885'000.- pro Jahr ist der seit 2001 kommunizierte Bedarf an öffentlichen Mitteln im Rahmen von 6 Millionen beinahe erreicht. Unter diesen Voraussetzungen darf auch die Konsolidierung der Finanzen – bei einem Ausgabenüberschuss von CHF 367 125.- im Jahr 2008 – bis zum Ende der Subventionsperiode im Jahr 2011 als realistisch bezeichnet werden; dies auch in einem zunehmend schwierigeren Umfeld und bei einem Eigenfinanzierungsgrad von 52,4%. Nach wie vor stammt die Hälfte der Gäste des Zentrum Paul Klee aus dem Ausland. Wie sich die aktuelle Wirtschaftskrise auf den Sommertourismus in der Schweiz und damit auf die Besucherzahlen des Zentrum Paul Klee auswirken wird, ist schwer abschätzbar.

Das grosse Echo der Besucherinnen und Besucher sowie der Medien auf die laufenden Orient-Ausstellungen und die parallel programmierten interdisziplinären Veranstaltungen bedeuten für das Zentrum Paul Klee einen gelungenen Start ins neue Kulturjahr. Die dritte Ausstellung zur Orientthematik unter dem Titel „Teppich der Erinnerung“ (Vernissage Ende Mai) stellt Paul Klees Auseinandersetzung mit den Ausdrucksformen der orientalischen Kultur in den Mittelpunkt und ist ein Geschenk an alle Klee-Begeisterte