Zentrum Paul Klee Bern Gegründet von Maurice E. und Martha Müller sowie den Erben Paul Klee
Gespräche 10.04.2014 – 19.06.2014

Mehr als eine Reise Veranstaltungsreihe zum Kultur- und Wissensaustausch zwischen der Schweiz und Tunesien

DO | 19. Juni 2014 | 18:00
Identität im Wandel? Arabische Frauen als Wissens- und Werteträgerinnen

Migrantinnen und Migranten spielen Schlüsselrollen im Austausch von Kultur und Wissen zwischen zwei Ländern. Diese Rollen beleuchtet die DEZA in der Veranstaltungsreihe «Mehr als eine Reise» am Beispiel Schweiz-Tunesien. Eine Filmvorführung, eine Lesung und eine Podiumsdiskussion finden begleitend zur Kunstausstellung «Die Tunisreise. Klee, Macke, Moilliet» im Zentrum Paul Klee statt. 
Die Ausstellung steht unter dem Patronat von Bundespräsident Didier Burkhalter.

Die DEZA nimmt die Ausstellung «Die Tunisreise» zum Anlass, den heutigen Kultur- und Wissensaustausch zwischen der Schweiz und Tunesien zu beleuchten: Tunesische und Schweizer Kulturschaffende zeigen in der Veranstaltungsreihe «Mehr als eine Reise» auf, wie Migrantinnen und Migranten den Austausch zwischen den zwei Ländern beeinflussen.

Die drei Veranstaltungen finden im Zentrum Paul Klee in Bern statt. Der Eintritt zu diesen von der DEZA organisierten Veranstaltungen ist frei.

Meer der Hoffnung – Meer des Schicksals: Medien, Wahrnehmung und Migration
DO | 10. April 2014 | 18:00 (zweisprachig F/D)
Der Dokumentarfilm «460» (Tunesien 2013) thematisiert das Schicksal eines jungen tunesischen Migranten, der im Meer verschollen ist, und seiner betroffenen Familie. Im Anschluss an die Filmvorführung diskutiert Regisseur Abdellatif Garrouri zusammen mit anderen Medienschaffenden die mediale Darstellung und die gesellschaftliche Rezeption von Migration.
Zusätzlich freier Eintritt zur Ausstellung «Die Tunisreise» zwischen 17 und 18 Uhr

Literarisches Tunesien: Sprache als Spiegel von  Wandel und Wanderungen
SO | 25. Mai 2014 | 11:00 (Sprache: D)
Doppellesung mit Amor Ben Hamida und Jonas Lüscher
Die beiden Schriftsteller diskutieren, wie Sprache gesellschaftlichen Wandel und Migration abbildet und beeinflusst. Amor Ben Hamida setzt sich literarisch sowohl mit seiner tunesischen Herkunft als auch seinem langjährigen Aufenthaltsland, der Schweiz, auseinander. Tunesien bildet der Schauplatz von «Frühling der Barbaren», dem 2013 erschienen Debütroman des Schweizers Jonas Lüscher.

Identität im Wandel? Arabische Frauen als Wissens- und Werteträgerinnen
DO | 19. Juni 2014 | 18:00 (Sprache: D)
Podiumsdiskussion mit tunesisch-schweizerischen Wissenschaftlerinnen und Unternehmerinnen
Thema der Podiumsdiskussion ist der Einfluss von Migrantinnen auf Eigen- und Fremdwahrnehmungen in der Schweiz und Tunesien. Die Diskutierenden thematisieren ihre Sicht auf die Rolle der Frau und des Islams im arabischen Frühling. Auf dem Podium spricht u.a. Sarra Ganouchi, Gründerin des Textilunternehmens «Fouta».
Zusätzlich freier Eintritt zur Ausstellung «Die Tunisreise» zwischen 17 und 18 Uhr